IPCM-Erklärung Das IPCM äußert seine Besorgnis über die aktuelle Situation: EU, Ukraine, Israel.

Die in Trient tagende Internationale Plattform für Zusammenarbeit und Migration (PICM-IPCM) möchte Folgendes sagen:

1. Wir bestehen auf der Notwendigkeit, die gemeinsame europäische Einwanderungspolitik voranzutreiben. Die Europäische Union kann viele Fragen beantworten, um nationale Visionen zu überwinden.

2. Wir betonen die ethischen Aspekte bei der Betrachtung von Migrationen im Rahmen der Soziallehre der Kirche.

3. Wir bleiben aufmerksam auf die Kriegssituation in der Ukraine, insbesondere auf die Flüchtlinge. Wir zeigen unsere Solidarität mit dem ukrainischen Volk.

4. Wir bringen unsere tiefe Besorgnis über den Nahen Osten zum Ausdruck. Wir verurteilen den Terroranschlag gegen Israel. Wir zeigen unsere Solidarität mit dem israelischen Volk und mit dem palästinensischen Volk.

5. Wir zeigen unseren Schmerz über die dramatische Situation so vieler Afrikaner, die irregulär auf dem Seeweg von Afrika nach Europa auswandern.

6. Wir sind vom Nutzen der Entwicklungszusammenarbeit überzeugt. Deshalb ist mehr Hilfe für Entwicklungsländer notwendig.

7. Wir schätzen die wichtige Rolle von Bildungs- und akademischen Einrichtungen, um das beste Zusammenleben zwischen Menschen, Städten und Nationen zu erreichen.

8. Wir zeigen unsere Besorgnis über die Zunahme fremdenfeindlicher und rassistischer Ansichten.

9. Wir verteidigen Demokratie und individuelle Freiheiten. Sein Fehlen ist eine Ursache für Migrationsbewegungen.

10. Wir bekräftigen die Verpflichtung des PICM-IPCM, seiner Organisationen und seines Managementteams, weiterhin für das Gemeinwohl zu arbeiten.

Monte Bondone, Trient (Italien), 14. Oktober 2023.