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30
Mär

Vorstellung der internationalen Plattform für Kooperation und und Migration (PICM-IPCM ) in Madrid

Rafael Rodriguez Ponga y Salamanca, Präsident der IPCM und Präsident der Fundación Humanismo y Democracia stellte diesen Mittwoch offiziell in der Casa Galicia von Madrid die internationale Plattform für Kooperation und Migration vor (PICM-IPCM).

Die Veranstaltung wurde er eröffnet durch Ramón Jiménez, Koordinator für kulturelle Aktivitäten der Casa Galicia, der daran erinnerte, dass es wichtig sei, dem Migrationsdrama durch Konsolidierung der Demokratie und in Anlehnung an die Menschenrechte entgegenzuwirken. Dabei solle man eine positive Politikführung betreiben und jegliche Demagogie unterlassen.

Francisco Rivas, Sekretär der IPCM betonte die Art und Weise, wie man von Seiten der Plattform das Migrantenthema behandelt, nämlich, dass man Kooperation und Migration als nicht voneinander trennbare Teile betrachtet.

Tomasz Róźniak, Vizepräsident der IPCM und Vertreter von Europejski Dom Spotkań Fundacja Nowy Staw (Polen) erinnerte daran, wie sich durch den Austausch von Erfahrungen zwischen den verschiedenen Organisationen, aus denen sich die Plattform zusammensetzt, das Migrationsthema als ein gemeinsames Problem herauskristallisierte. Außerdem bestätigte er, dass die Migrationsströme immer weiter anwachsen werden, worauf man vorbereitet sein müsse. Deshalb arbeitet die Plattform auf diesem Gebiet mit Hilfe von Informationsaustausch in Form von der Durchführung von Seminaren aber durch Zusammenarbeit seiner Mitglieder in diversen gemeinsamen Projekten und in Form von individueller Arbeit jedes Einzelnen im Bereich der regionalen Politik in seinen eigenen Ländern. Das geschieht alles im Hinblick darauf, dass der Migrant sich in unseren Ländern wie zu Hause fühlen soll.

Maria Reina Martín, Vizepräsidentin der IPCM und Exekutivsekretärin der Associação para a Formação, Investigação e Desenvolvimento Social dos Trabalhadores (FIDESTRA, Portugal), erinnerte daran, wie hart es für die Menschen sei, ihre Länder zu verlassen, um in ein anderes Land auf der Suche nach einem besseren Leben einzuwandern. Für die Plattform stellten die Menschen keine Nummern sondern Personen dar. Die Plattform arbeite daher daran, dazu beizutragen, dass diese Menschen sich integrieren und ein besseres Leben führen könnten. Man solle sich um die Menschen kümmern, die hier ankommen und berücksichtigen, was sie dazu veranlasst habe, hier hin zu kommen. Man solle ihnen die Rückkehr ermöglichen und vereinfachen, in dem man einen Mehrwert für sie erziele. Letztendlich solle man sich in diese Menschen hineinversetzen, um zu wissen, was ihnen fehle, um ihre Integration und eine wirkliche Aufnahme zu ermöglichen. Auf diese Weise stelle die Migration kein Problem mehr dar und beginne sich in eine Herausforderung zu verwandeln.

Piergiorgio Sciacqua, Erster Vizepräsident der IPCM und Kopräsident des Europäischen Zentrums für Arbeitnehmerfragen (EZA, Deutschland) und Präsident des Ente Nazionale per la Formazione e l'Addestramento dei Lavoratori (EFAL, Italien) sprach über die Gleichstellung der Einwanderung mit Straftaten. Er beschrieb die Migrationsströme in den europäischen Ländern und kam zu dem Schluss, dass das Modell der multikulturellen Integration dabei sei zu misslingen, genauso wie auch das französische Modell der Integration fehlgeschlagen sei und wie jedes Modell misslinge, was unsere Identität höher bewerte als die der Migranten. Sciacqua setzte sich für die Suche nach einem neuen Modell der Integration ein.

Rafael Rodríguez-Ponga, Präsident der IPCM und Präsident von H+D, begann seine Rede, indem er den stellvertretenden Ratsherrn für Migration und Kooperation der Region Madrid Gabriel Fernández Rojas und der Generaldirektorin für Migration und Kooperation der Stadt Madrid Laura López de Cerain für ihre Anwesenheit dankte. Herr Rodriguez Ponga informierte darüber, dass die Plattform ein Forum für den Gedankenaustausch zwischen den Organisationen, aus denen sie besteht, sei, und dass sie ein gemeinsamer Treffpunkt sei für die Suche von Gleichgesinnten/ Konsortien für bestimmte Projekten sei. Er wies auch darauf hin, dass unter den Aktivitäten die Sensibilisierung, die Erziehung zur eigenen Entwicklung und die Bildung der Organisationen fundamental seien. All dies sei wichtig, um die Lebensqualität zu verbessern, das Leid zu lindern und die Bedürfnisse der Personen, für die wir arbeiten, zu erfüllen, indem man ihren Wohlstand verbessert und gleichzeitig die soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklung gefördert werde.